Apfelwelten

von

„Ich sitze auf einer Bank im Garten des großen Malers Claude Monet in Giverny. Das Anwesen, einstmals eine Apfelpresse, hat Monet in ein kleines Paradies verwandelt. Ich wende mein Gesicht der niedrig stehenden Sonne zu. Über mir hängen die Zweige eines Apfelbaums…“

So beginnt eine der 21 Geschichten, in denen der Apfel die tragende Rolle spielt. Verortet sind sie im Münsterland, im Alten Land, in der Normandie, in der Neuen Welt (Ohio), in der Schweiz, in Wales und an fiktiven Plätzen.

Inhaltlich erwarten den Leser Minikrimis, Liebesgeschich­ten, Erinnerungen, Märchen, Historisches, Ökologisches und Humoriges. Der Apfel, die Frucht des Lebens, kommt mal als Symbol der Liebe, mal als revolutionäres Früchtchen daher.
In den poetisch-literarischen Geschichten stellt sich die besondere Beziehung der Menschen zum Apfel in vielfältiger Weise dar. Herrliche Geschichten zum Lesen und auch zum Vorlesen.

Christa Johanna Gundt wohnt in Billerbeck in der Nähe von Münster. Schreiben stellt für die Autorin ein Lebenselixier dar. Erlebtes, Erzähltes, Erdachtes formen sich zu drängenden Geschichten und wollen erzählt werden, mal zur Freude, oft auch gegen das Vergessen. Es ist, wie Max Frisch sagt: Schreiben heißt sich selber lesen.