Der verlorene Tag

von

Werner Göbl, ein experimentierfreudiger Autor? Nein, eher nicht. Alle Sujets, die man in seine Prosastücke findet, sind Widerspiegelung von ihm erlebter Momente des Lebens – vermutlich wie Werner Göbl sie selbst empfunden hat, oder wie er selber sie erleben musste. Also das echte Leben, so wie es war, oder wie es sich der Schriftsteller gewünscht hätte. Und wie der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki schrieb, Werner Göbl provoziert das Nachdenken, ohne eine Schlussfolgerung zu ziehen. Hier lässt er die Bühne frei für den Leser.
Eugen D. Popin