Die vielen Leben des Peter Bröske – Die Scheidewege des Lebens

Eine ganz außergewöhnliche Biografie

von

Unser gesamtes Leben erscheint uns wie eine lineare Folge von Ereignissen bzw. Erlebnissen. Alle diese Ereignisse sind deshalb eingetreten, weil wir an bestimmten Scheidewegen unseres Lebens ganz bestimmte Entscheidungen getroffen haben oder weil in diesen Augenblicken ganz bestimmte Begebenheiten an uns herangetreten sind. Tag für Tag müssen wir Entscheidungen treffen. Je nachdem, wie wir uns entscheiden, werden wir in eine bestimmte Wirklichkeit geführt. In den weitaus meisten Fällen sind die Wirklichkeiten, die wir dann erleben, nicht sehr viel anders, als diejenigen, die wir erfahren hätten, wenn wir uns anders entschieden hätten. Diese bleiben in der Sphäre der Möglichkeiten verschleiert. Es gibt allerdings auch gewisse Scheidewege oder Knotenpunkte in unserem Leben, an denen wir vor einer besonders wichtigen Entscheidung stehen, wobei uns die Wichtigkeit dieser Entscheidungen meistens gar nicht bewusst ist, weil wir die Folgen nicht zu überblicken vermögen. Die Wirklichkeiten, die wir nun in Abhängigkeit von unserer Entscheidung erleben, können nun durchaus völlig – vielleicht sogar dramatisch – anders sein. Das Spektrum der wirklich eingetretenen Ereignisse ist geradezu armselig gegenüber dem derjenigen, die möglich gewesen wären. Jeder Mensch könnte unsagbar viel mehr erleben, als er wirklich erlebt.

Auch der katholische Priester Peter Bröske, der Hauptprotagonist der folgenden Erzählung, stand einige Male in seinem Leben an einem Scheideweg, an dem er eine folgenschwere Entscheidung treffen musste. Es wird zunächst geschildert, wie sein Leben aufgrund seiner tatsächlich getroffenen Entscheidungen verlaufen ist. Dann wird erzählt, wie sein Leben sich gestaltet hätte, wenn er sich an diesen Knotenpunkten seiner Biografie anders entschieden hätte.
Peter Bröske musste aus einer karmischen Notwendigkeit heraus in seinem Leben mit ganz bestimmten Menschen zusammenkommen. Das Schicksal hat ihn – sogar weitgehend unabhängig von den meisten Entscheidungen, die er traf – früher oder später, auf diese oder jene Weise zu ihnen geführt.