Warum nicht die Wahrheit sagen

Olympe de Gouges. Femme galante und Kämpferin für die Rechte der Frau in der Französischen Revolution. Ein biografischer Roman

von

Der Roman erzählt das Leben von Olympe de Gouges, die in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts in Frankreich gelebt hat.
Mit zweiundzwanzig Jahren kommt sie aus der Provinz nach Paris. In kurzer Zeit erobert die junge, hübsche Frau das galante Paris und ist ständiger Gast auf den Bällen und an den Spieltischen der damaligen Pariser Hautevolee. Sie wird in die Welt der literarischen Salons eingeführt und schnell findet die intelligente und schlagfertige Frau auch hier Wertschätzung und greift schließlich selbst zur Feder. Olympe de Gouges legt sich mit der mächtigen Comédie Française und dem großen Beaumarchais an. Empört über deren arrogante Haltung weiblichen Autoren gegenüber, ficht sie einen zermürbenden Kampf um Anerken-nung als Frau und Autorin.
Die neugierige Frau interessiert sich jedoch auch für das andere Paris und dessen sozialen Brennpunkte und die Welt der Sansculotten und Kleinbürger. Als 1789 die Revolution beginnt, greift Olympe de Gouges unerschrocken in das revolutionäre Geschehen ein. Sie schreibt politische Artikel, verfasst das berühmte Manifest ‚Rechte der Frau und Bürgerin‘ und kämpft mutig um die politische Anerkennung der Frauen, die die Revolution ihnen versagt.
Sie scheut dabei auch nicht die Auseinandersetzung mit den Jakobinern und dem übermächtigen Robespierre, den sie scharf anklagt und diesen Kampf verliert.

Dokumentarisches und Fiktives vermischen sich zu einem Ro-man, der entlang der historisch-authentischen Ereignisse die Le-ser am turbulenten Leben der Pariser vor und während der Revo-lution teilnehmen lässt.