Die Literatur aus den Vereinigten Staaten übte schon immer eine besondere Faszination auf die hiesige Leserschaft aus. In diesem Buch erzählen Autorinnen und Autoren verschiedener Generationen, wie sie ihre ganz persönlichen Favoriten entdeckt haben. Die bemerkenswert vielfältige Auswahl umfasst die Horror-Ikone H.P. Lovecraft genauso wie den Kultautor T.C. Boyle, sie reicht von der faszinierenden Dichterin Emily Dickinson bis hin zur Fantasy-Newcomerin Tomi Adeyemi – von »América« bis »Americannah«. Scharfsinnige Analysen sowie emotionale Erinnerungstexte verdeutlichen die sich unaufhörlich wandelnde, doch stets innige Beziehung zwischen amerikanischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern und ihrem deutschsprachigen Publikum.
»Ohne meine deutschsprachige Leserschaft hätte ich das Schreiben wahrscheinlich schon vor vielen Jahren aufgegeben. Die deutschsprachigen Länder haben meine Arbeit enthusiastisch aufgenommen, während ich in meinem eigenen Land relativ unbekannt geblieben bin. Es ist ein schöner Gedanke, dass mich jemand jenseits des Ozeans versteht, und es ist mir eine Freude, die Wertschätzung zu erfahren, in dieses Buch aufgenommen zu werden.« Joey Goebel
»Das deutsche Publikum zeigt seine Begeisterung, im Unterschied beispielsweise zum englischen, sehr offen, und da ich es ja liebe, live aufzutreten, wird solch ein Auftritt dadurch sogar noch angenehmer. Im Jahr 1996 war ich auf Tour in Frankreich und Deutschland, und in Frankreich bekam ich eine Bronchitis. Als ich dann nach Göttingen als erste Station der Deutschland-Tournee kam, nahm mich eine Freundin mit in ihre Klinik, verabreichte mir eine Spritze und fuhr mich ins Theater, in dem der Auftritt stattfinden sollte. Physisch war ich an einem Tiefpunkt, aber als ich auf die Bühne kam, empfing mich das Publikum mit anhaltendem Beifall, und jetzt ratet mal: Ich fühlte mich sofort viel, viel besser.« T.C. Boyle
- Veröffentlicht am Montag 18. Oktober 2021 von Reiffer, A
- ISBN: 9783945715789
- 304 Seiten
- Genre: Belletristik, Essays, Feuilleton, Interviews, Literaturkritik