Jerome

Roman

von

Familiengeschichte als Agentenkomödie !

Hieronymus Prinz hat das Missgeschick, bereits seit seiner Geburt namentlich auf einer Grabinschrift zu stehen, weil man ihn nach seinem 1945 in Ostpreußen verschollenen Onkel getauft hat. Er benennt sich um in Jerome, verlässt die Familie, und wird Lokalredakteur bei einem Provinzblatt. Doch eines Tages kauft er im Supermarkt ein Pfund Kaffee für mehr Geld, als er ausgeben wollte, wird danach von einem roten Minolta XRS angefahren und von einer schönen jungen Frau, die sich Irmela nennt, entführt. Was er nicht weiß, ist, dass sein Rucksack einen Mikrochip enthält, der, sobald er auf den Gegenchip in seiner Kaffeepackung trifft, den Untergang des Weltwirtschaftssystems verursachen wird. Unversehens gerät Jerome zwischen die Fronten verfeindeter Agentenorganisationen. Da gibt es die Organisation H von ehemaligen Nazigrößen, die von Paraguay aus operiert. Da gibt es aber auch die Organisation Counter-H, finanziert von Jeff Bezos. Da gibt es die 1940 gebaute Luxusyacht Martin B., die mit Atomantrieb fährt. Von diesem Geisterschiff aus zieht der hundertelfjährige Onkel Hiero die Fäden. Und dann gibt es noch die alte Kompaktkassette, besprochen von einer Wahrsagerin aus Königswinter, die – vielleicht – alle Rätsel löst.

Ein Feuerwerk aus aberwitzigen Begebenheiten rund um eine dysfunktionale Familie, erzählt in rasanten Shortcuts, phantasievoll, schräg, spannend.