Was gleicht wohl auf Erden…

Bunte Brüche, grüne Sprüche, schöne Verse. Zeitgenössische Jagdlyrik

von

Droht die Kultur des Gedichts, die Kultur sich reimender oder in Versform gebrachter Sprüche, Geschichten und Bilder in Vergessenheit zu geraten? Wird die Kultur ärmer, weil kaum ein Mensch mehr Gedichte liest?

Dieser Band will das Gegenteil beweisen, will beweisen, dass gute Jagddichtung durchaus noch aktuell sein kann und dass, wird sie denn einmal angeboten, auch gelesen wird.

90 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich mit 352 Werken an einem Jagdlyrik-Wettbewerb beteiligt. 67 Autoren mit 159 Werken hat der Herausgeber aus diesem Fundus im vorliegenden Gedichtband ausgewählt und einen wahrlich „bunten Reigen“ und aussagekräftigen Querschnitt zeitgenössischer Jagdlyrik zusammengestellt.

Einfühlsame, stimmungsvolle Jagd- und Naturbilder und –Szenen, aber auch „grüner“ Humor, Wortwitz sowie „dramatisches“ Jagdgeschehen in Form von Balladen beschreiben in Versform Jagd und Jäger, Wald und Wild in dichtbesiedelter Kulturlandschaft. Dabei kommen die Nähe und der Umgang mit dem Wildtier, aber auch den vierbeinigen und sogar befiederten Jagdhelfern sowie den Schutzheiligen und der Sorge um die Zukunft der Jagd eine besondere Bedeutung zu.

Fachliche und emotionale Einstimmungen zu den Schwerpunkten Aphorismen, Jagd- und Naturdichtung, Jagdballaden und Humor sowie diverse Illustrationen nach Rohrfederzeichnungen von Willi Schütz bilden einen in der neuzeitlichen Jägerdichtung einzigartigen, bunten Bilderbogen, an dem nicht nur Jäger und Falkner sondern auch andere Tier- und Naturfreunde ihre Freude haben werden.