Die gesellschaftliche Einladung, das Fest, der Ball oder die Party sind in der Literatur, in der Kunst, im Musiktheater wie auch im Film seit jeher feste Erzähltopoi.
Hier ereignen sich auf glattem Parkett die Aktionen und Reaktionen der Aktrissen und Akteure, die – bei feinsinniger Beobachtung – Einblicke bis in das Innerste unseres Weltengetriebes gewähren.
Die vorliegenden Skizzenblätter illustrieren in 75 Federzeichnungen jene abendliche Veranstaltung im Herrenclub, besagten Tag der offenen Tür, den die damals anwesenden Gäste auch als einen der endgültigen Schlusspunkte Jahrhunderte währender Inegalität und Dominanz einer bis dato der allgemeinen Öffentlichkeit ungehörig sich verschließenden gesellschaftlich exklusiven Minderheit beispielhaft interpretiert wissen wollen.
Dank aufmerksamer Weltbürgerinnen und Weltbürger wie nicht zuletzt auch digitaler Emanzipations- und Gerechtigkeits-Applikationen auf den globalen Endgeräten werden die Privilegien und Missstände postfeudal-patriarchaler Vorherrschaft in allernächster Zukunft – gottlob – für immer geahndet, schließlich beseitigt sein.

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