Wyld Alter

von

Deutsche Sprache, schwere Sprache. Der 62-jährige Adi Teufel lernt eifrig Kiezdeutsch, damit er von der jüngeren Generation nicht als »alter Mann mit Bildungslücke« abgestempelt wird. Den neuen Dialekt integriert er in sein Leben und wendet ihn als Code-Mixing bei jeder Gelegenheit an. Auch bei den abzickenden Basic-Bitches, die süchtig nach seinem geilen Körper sind. Eines Tages wird die jüdische Frau Rosenberg ermordet aufgefunden. Ab diesem Zeitpunkt entdeckt der Adi seine wahre Bestimmung und transformiert vom Nixchecker zum Hobbyschnüffler. Und nachdem ein weiterer Mord geschehen ist, wird sein Lifestyle mega spannend. Doch mit seiner großen Klappe bringt er sich in ernste Gefahr.

Der Mord an einer jüdischen Hausbesitzerin wird der Auslöser für eine groteske kriminalistische Ermittlung, in der die abnormen Sehnsüchte einer verängstigten Gesellschaft zum Vorschein kommen. Coole Sprüche, schlüpfriger Humor und eine Prise Spannung prägen einen Roman, der sich mit Alltagsproblemen wie Rassismus, Diskriminierung und Generationskonflikten humorvoll auseinandersetzt.

„Wyld Alter“ ist eine Realsatire über das Corona-Zeitalter und den Kampf gegen Veränderungen. Technische Innovationen und eine neue saloppe Sprache sägen an den Traditionen des Spießertums und bringen ein neues Selbstbewusstsein in die eingefahrenen Strukturen des Lebens.