Wolters Fiktion

oder Desmond, nur gebannt von Schuld und Sühne

von

Der exzentrische Schriftsteller Wolter begibt sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf eine Spurensuche durch das Tal, in dem er lebt, um seinen fehlerhaften, historischen Tatsachenroman zu überarbeiten. Er wird schon bald mit Fragen zu den realen Inhalten der Figuren konfrontiert, deren fiktiver Lebenswandel schon bald nicht mehr von der wirklichen Vergangenheit zu trennen ist. Gemeinsam mit seinem guten Freund Gust begibt er sich auf eine Spurensuche, die ihren Sinn ein ums andere Mal unter Beweis stellen muss.
Abwechslung von den Irrungen und Wirrungen der Unwissenheit bietet eine ambivalente Beziehung zu einer Literaturjournalistin, die humoristische Darstellung der Beziehung der beiden Männer und bildhafte Einblicke in die Abgründe von Wolters Geisteswelt.
Parallel zu den Bemühungen Gusts und Wolters wird die Geschichte des Desmond von Stahl erzählt, einem jungen Mann, der im 18. Jahrhundert seinen Weg an die Spitze der Dorfgemeinde des Tals findet. Die Details seines Werdegangs wechselwirken auf erstaunliche Art und Weise mit Wolters Nachforschungen und Mutmaßungen, denn das Ausmaß der bloßen Fiktion ist nicht absehbar…

Eine höchst unterhaltsame Geschichte, die so sicher noch nicht erzählt worden ist.