Alparslan

Eine politische Utopie

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em-Dieter, ein Osnabrücker Schüler mit türkischem Huntergrund, der später den Kampfnamen ‚Alparslan‘ erhält, offenbart schon früh ein Geschichts­verständnis, nach dem seit über hundert Jahren Deutschland die Führung in Europa zukommt. Doch die Deutschland sogar von anderen europäischen Mächten angetragene Füh­rungsrolle werde, so seine Meinung, von den Deutschen selbst wegen des von ihnen verinnerlichten Schuldkomplexes, für den Holocaust verant­wortlich zu sein, mehrheit­lich abgelehnt,. Das gelte es zu ändern! Die Flücht­lings­krise und das Aufkommen nationalistischer und autoritärer Strömungen in Europa bringen Alparslan und seine Anhänger schließlich in den Besitz der Macht und lassen ihn weltpolitische Strategien entwickeln, in denen Israel eine zentrale Rolle spielt. Weitgehend hilflos schaut sein früherer Lehrer der Entwicklung zu.
„Was für einen faszinierenden, utopisch-fiktiven Roman hat Volker Issmer hier vorgelegt! Er malt ein realistisches Bild von der Selbstradikalisierung einer Gesellschaft, die sich einen Diktator hochputscht, um den eigenen Untergang einzuläuten …“ Reinhold Mokrosch