In der Schwebe der Tag

von

Die lyrischen Kurztexte spiegeln Lebenserfahrung und Lebenssehnsucht im weiten Raum existenzieller Gegensätze. Thematisch zeichnen sie Jahreszeiten und Lebenszeit nach, die Selbstverortung über Worte und die Ausrichtung auf ein Du, vielleicht sogar ein allumfassendes. Sie leben von der Durchlässigkeit zwischen innen und außen, Tag und Nacht, Erde und Himmel, dem Sagbaren und dem Unsagbaren und vom schwebenden Dazwischen. Die Sprache verrückt Gegebenes, schafft unverhoffte Wendungen und bringt auf den Punkt. Das Spiel mit der Sprache erzeugt eine Leichtigkeit, welche das irdische Verhaftetsein ein Stück weit auflösen möchte.