Die Elfen

von

Westliches Mittelfranken um 1700. Ein junger Amtmann wird aufs Land versetzt. Er soll sich um die Besteuerung der Bauern kümmern und dass nicht in den fürstlichen Wäldern gewildert wird. Auch der mysteriöse Tod seines Amtsvorgängers bedarf der Aufklärung. Sein Amtssitz ist eine halbverfallene Burg-anlage, in der auch die Amtmannswitwe mit Ihren vier großen Töchtern weiterhin wohnen darf. Das Zusammenleben ist nicht einfach, wenn auch eine der erwachsenen Töchter die Haushälterin bei dem neuen Amtmann sein darf. Konflikte drohen von einer alteingesessenen Baronsfamilie her, die viel Einfluss in der Gegend hat. Der Sohn des Barons wildert häufig mit seinem Gehilfen in den fürstlichen Wäldern.
Als der junge Amtmann einen der Gehilfen beim Wildern ertappt, wird er von diesem mit einem Jagdspieß angegriffen. Es kommt zu einem Zweikampf. Nur mit Mühe entkommt der Amtmann. Für ihn steht seitdem fest, dass sein Amts-vorgänger in gleicher Weise sein Leben verloren hat.
Die Amtsmannswitwe erfährt von dem Vorfall. Sie klagt den Baronssohn und seine Gehilfen an, ihren Mann umgebracht zu haben.
Da die Beweislage mangelhaft ist, greift die Obrigkeit nicht ein. Die jüngste Tochter der Witwe unternimmt daraufhin ein Attentat auf den Baronssohn und seine Gefährten, mit einem schlimmen Unfall als Folge.
Nun gerät sie selbst in Verdacht. Sie will sich nicht den Behörden stellen, obwohl sie unschuldig ist. Nicht mehr rationale Beweggründe beherrschen Sie, wie eigentlich den jungen Amtmann. Verbitterung und eine abwegige Gefühlswelt bestimmen ihr Handeln. So kommt es zu einer Tragödie und zum Tod der armen Witwe.