Gekaufte Probleme

Eine wahre Auto-Story aus DDR-Zeiten

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In der DDR war der Autokauf eine aufregende und besondere Sache. Schließlich musste man auf ein neues Auto in der Regel zehn bis fünfzehn Jahre warten. Deshalb florierte der private Handel mit Gebrauchtwagen.

Ganz besonders aufregend und verhängnisvoll war der Kauf eines gebrauchten Ladas im Jahre 1981 für den Radebeuler Christian Egger.
Nachdem sich der Verkäufer, ein Bekannter des Autors, unmittelbar nach erfolgtem Verkauf den Lada für eine Fahrt ausborgte, blieb der mitsamt Lada spurlos verschwunden.
Als wenig später das Auto am Balaton gefunden und vom ungarischen Zoll beschlagnahmt wurde, geriet Christian Egger ins Visier der Staatssicherheit.