In i begibt sich Gerhard Benigni nicht auf den Weg zum Südpol, sondern auf eine Reise zu sich selbst. Selbstverständlich auf seine ganz eigene Literart. Dabei schreibt er nicht so sehr über sich, sondern beschreibt vielmehr seine Sicht der Welt, die sich nicht ausschließlich um ihn dreht.
Seine satirischen Betrachtungen kreisen um gesellschaftliche Trends und Befindlichkeiten, wobei er stets versucht, auch in vermeintlich banalen Alltagsthemen das Ungewöhnliche und Unerwartete zu finden. Dazu gehören das Bienensterben, die Reformation und Olympia ebenso wie Fastenjoghurts, die Bundespräsidentenwahl der Qual und geskriptete Reality-TV-Formate. Er folgt seinen Gedankengängen in die Untiefen sozialer Abgründe und ergründet Problematiken, mit denen er sich tagtäglich, vor allem durch die Berichterstattung in den Medien, konfrontiert sieht. Dabei kann er seine Augen auch nicht vor brisanten Thematiken rund um Flucht, Heimat, Grenzen und Terror verschließen.
Was er in seinem näheren und ferneren Umfeld beobachtet, verarbeitet Gerhard Benigni in pointierten Wortspielereien, die bereits zu seinem Markenzeichen geworden sind. Mit einer großen Portion Humor, einem Funken Ironie und einer Prise Sarkasmus kommentiert er seine Wahrnehmungen und möchte so auf subtile Weise Selbstverständliches hinterfragen, den Blick für Verborgenes schärfen und mit geschickt verpackten Anstößen den Gedanken auf die Sprünge helfen.
- Veröffentlicht am Dienstag 2. Mai 2017 von SchriftStella
- ISBN: 9783950416732
- 204 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur