Schlotzer für a Zehnerle

von

In einem Dorf im Stauferland erlebt der junge Till die Vielfalt des schwäbischen Landlebens in den frühen sechziger Jahren.
Durch Botengänge oder Mithilfe bei den alten Handwerks-betrieben wie Küfer und Wagner verdient er sich die notwendigen Kreuzer für besondere Geschenke oder eigene Wünsche. Gemäß seinem Vorbild Till Eulenspiegel gerät er, teils unfreiwillig, zwischen schwarze Häfeler und weiß von merkwürdigen bunten Luftballons in der Abortgrube.
Aber das mit dem Kuss konnte doch niemand wissen, schon gar nicht Doktor Lederer. Oder vielleicht doch? Und Till erinnerte sich an die Worte seines Fideli-Onkels:
‚Woisch, Bua, d‘ Leut wisset sogar Sacha, die no gar net bassiert send. ’s Dorf isch halt wia a Schiffle, des schippert auf Woga der Wonderfitzigkeit. Ond älle Wella hent Auga ond Ohra.‘