»Sie war ringsum erfreulich anzusehen, das blonde Haar trug sie als Pferdeschwanz. Sie bediente, kassierte, brachte auch ihm Bier und Schnaps, lächelte ihn an, so wie alle anderen Gäste auch. Er hatte spontan die Absicht, das Gesicht der jungen Frau zu zeichnen.«
Hannes, ein noch unentdecktes Zeichentalent, lebt mit seiner Freundin Kati glücklich zusammen. Seine künstlerische Arbeit füllt ihn vollkommen aus. Kati jedoch entwickelt Pläne, ihn berühmt zu machen und beginnt, mit Hilfe ihrer Freundinnen, Hannes »auf den richtigen Weg« zu bringen. Unvorhergesehene Ereignisse bahnen sich ihren Weg.
Unbeirrt küsst die Muse.
Klaus Stoll, geboren 1928, Regisseur und Autor, schrieb Drehbücher, Texte für den Hörfunk, Kurzgeschichten, Szenen und Theaterstücke. Als fester Regisseur beim Fernsehen des Hessischen Rundfunks war er zugleich Autor bei zahlreichen Fernsehproduktionen. Seit über 40 Jahren lebt er an der hessischen Bergstraße und arbeitet heute an eigenen Buchprojekten.
»Die Muse küsste sonntags nie« ist seine erste veröffentlichte Erzählung.
- Veröffentlicht am Dienstag 13. September 2016 von edition fischer
- ISBN: 9783864550768
- 196 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur