Und so viel bleibt unbeantwortet

von

Ob Karl-Heinz, Fjodor oder Sabine, jeder Mensch trägt Geheimnisse und kleine Geschichten mit sich. Das Buch bietet einen Blick durchs Schlüsselloch und lässt das eigene Leben ganz gewöhnlich aussehen. Dabei sind es oft die Dinge, die nicht beschrieben werden, die einen nicht aufhören lassen, darüber nachzudenken.

Die Erzählungen wollen sich nicht festlegen. Mal abgründig, verstörend, teils futuristisch, dann doch eher fantastisch, ganz alltäglich, befremdlich, nehmen sie es sich nicht als Aufgabe den Leser von sich zu überzeugen. Sie sind einfach da, der Rest geschieht von allein.

Sicher eingeschnürt verpackt erlauben sie einen, sich auch selbst die Frage zu stellen, wo fängt etwas an und wo hört es wieder auf. Wenn man das Buch zuschlägt, sind es die Gedanken des Lesers, die bleiben.