Die Sonntagsbrüder

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Werner und Peter, mit einer Stunde Unterschied 1938 an einem Sonntag in Schlesien geboren, werden von ihren Familien wegen der großen Ähnlichkeit, liebevoll die Sonntagsbrüder genannt.
Trotz NS-Zeit und Kriegshysterie erleben sie eine glückliche Kindheit. Während 1945 die Rote Armee mit aller Härte und Grausamkeit an Breslau vorbei nach Berlin stürmt, sehen und erleben sie Unglaubliches. Gehen verloren und werden in die Sowjetunion deportiert. Um zu überleben, fliehen sie aus dem Lager und irren 2 Jahre in dem fremden Land umher. Peter findet seine Eltern wieder, Werner landet in einem Waisenhaus.
1950 treffen sie sich in Braunschweig wieder. Als Flüchtlinge aus dem Osten verpönt und Werner voller Hass, kämpfen sie sich zurück in ein normales Leben. Peter lernt schnell wie man bereits mit 12 Jahren Geld verdient. Werner schwört Rache an denen, die ihm seine Familie nahmen.
Es folgen glückliche Zeiten. Neben den ersten erotischen Abenteuern mit 15, werden sie hervorragende Segler und Bergsteiger. Liederliche Reisen durch den Süden Europas folgen. Die Zeit bei der Bundeswehr, hart aber schön und voller Erlebnisse.
Peter kehrt nach 3 Jahren zurück, erarbeitet sich in der Industrie hohe Posten und wird schließlich selbst Unternehmer. Werner gelangt über den MAD zum Geheimdienst und wird ein führender Agent im Osten. Beide sehen das Land wieder, in dem sie als Kinder umherirrten. Werner um Rache zu nehmen, Peter um Versöhnung zu erreichen und neue Freunde und Kunden zu gewinnen.
Zwei aufregende Leben mit vielen unglaublichen Ereignissen bis 1996, werden von dem Autor bewegend und mitreißend in Rede und Gegenrede geschildert. Er baut damit eine ungeheure Spannung auf und gibt dem Leser das Gefühl, ständig und bei allem dabei zu sein.