Es ist eine Geschichte, wie das Deutschland des Zwanzigsten Jahrhunderts sie tausendfach hervorgebracht hat. Doch sie ist einzigartig in ihrer Erzählweise: In einfachen und ungekünstelten Worten erzählt Klaus Beer aus seiner Sicht als Kind von seinen abenteuerlichen Erfahrungen im Krieg und der wirren Zeit danach.
Klaus Beer ist Jahrgang 1935 und stammt ursprünglich aus Stettin. Nachdem das elterliche Haus durch einen Bombenangriff am 20.April 1943 unbewohnbar gemacht wurde, steht er mit der Mutter und drei Geschwistern vor dem großen Nichts. Mit Zusammenhalt und Erfindungsgeist meistern sie die große Herausforderung. Wir alle kennen die Berichte über die russische Besetzung, die Jahre der Angst, des Hungers und der Not. Doch Autor Klaus Beer erzählt wertfrei und ohne Missmut, sondern eher mit zwinkerndem Auge von seinen Erlebnissen dieser Zeit, wie von einem großen Abenteuer. Es ist die einmalige Zeit seines Lebens, mit allen Freuden und Schicksalsschlägen.
Es sind bewegte, ereignisreiche und unsichere Jahre und doch die schönsten und aufregendsten überhaupt. Die russische Besetzung und der Aufbau einer neuen sozialistischen Ordnung fallen in die Zeit seines jugendlichen Aufbruchs, Musik machen, die erste Liebe und das Studium. Mit der persönlichen Reifung wächst auch der kritische Blick auf ein System, das wenig Platz für Mitgestaltung individuelle Freiheit lässt.
- Veröffentlicht am Montag 24. März 2014 von Bertuch Verlag
- ISBN: 9783863970376
- 204 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur