In jenen Nächten

von

Gegen den Abteilungsleiter des Hamburger Medienunternehmens Messages for Media, Jan Mommsen, wird von einer Gruppe um seine Stellvertreterin Katja Koch eine Intrige mit dem Ziel gesponnen, ihn aus seiner Position zu verdrängen. Der Machtkampf zwischen den beiden Hauptprotagonisten wird seitens seiner Stellvertreterin mit unsauberen Mitteln geführt. Nötigungen, Lügen, Verdächtigungen und Vertrauensbruch gehören zu ihrem Standardrepertoire.

Regine Schönau, eine andere Abteilungsleiterin, springt ihm helfend zur Seite. Ihre Motive sind anfangs so unklar wie die Gründe für Katja Kochs unkollegiales Handeln. Im weiteren Verlauf des Romans wird ersichtlich, dass die Gründe für Frau Schönaus Aktivitäten gegen Frau Koch auch im Unfalltod ihres Ehemanns liegen, in den sowohl Frau Koch als auch Clara Rosenberg, eine weitere Mitarbeiterin des Unternehmens, involviert ist

.Den Höhepunkt des Romans stellt die Abschlussrede Jan Mommsens dar. Er ist kritisch genug, eigene Fehler im beruflichen Bereich einzugestehen. Nachdem er den Mut hat, seiner Frau die Wahrheit über seine Affäre mit Regine Schönau zu sagen, scheint einem Neuanfang in der Beziehung zu seiner Frau nichts mehr im Wege zu stehen. Jan Mommsen schafft es in seiner Rede, neben seiner hohen Sachkompetenz endlich auch, die Gefühle der Zuhörenden anzusprechen.