Die Rache

oder was mit dem kleinen Jungen geschieht

von

Der mutmaßliche Kindermörder Franz Zechinger wird vor Gericht freigesprochen. Dies mit engagierter Hilfe des brillanten Strafverteidigers Karl Wiegler. Doch Polizeihauptkommissar Anton Bolik will das Urteil des Schwurgerichts nicht akzeptieren, weil er überzeugt davon ist, daß der kleine Marvin von Franz Zechinger ermordet wurde.
Er will unter allen Umständen, daß der Schuldige seiner gerechten Strafe nicht entgeht.

Mit allen Mitteln.
Bis zur letzten Konsequenz.
Ohne Rücksicht auf Verluste.

Selbst, wenn er dafür über Leichen gehen muß.
Selbst, wenn das Gesetz hierfür nicht ausreichen sollte.
Selbst, wenn er hierbei seine eigene Existenz aufs Spiel setzt.

Aber wie weit darf er hierbei gehen?
Und heiligt der Zweck stets die Mittel?
Wann wird die gute Sache zu Unrecht?
Wann wird die Verfolgung des Bösen selbst zum Verbrechen?
Rechtfertigt die Bekämpfung der Kriminalität jedwedes Mittel?

Eine Parabel auf die Diskussion zur Terrorismusbekämpfung.

Und eine Liebeserklärung an Ingolstadt.
Es kann aber sein, daß Ingolstadt das anders sieht.