Es herrschen minus 21° im Kriegswinter 1940, als sich ein Junge anschickt, als Erstgeborener einer Familie auf die Welt zu kommen. Sein Vater, der in Russland fällt und den er nie kennenlernen wird, sorgt beim letzten
Heimatbesuch dafür, dass er als geistiges Bindeglied zu ihm und als dessen Erbe den ungewöhnlichen Namen Corture erhält. Unter diesen Voraussetzungen entwickelt sich der Großvater zu seinem Lehrer und Mentor. Seine Suche nach Liebe – sein Verhältnis zur Mutter war von Anfang an nicht das Beste – sorgt dafür, dass die Beziehungen zu den Frauen, denen er begegnen wird, darunter leiden. Wenn dann eine Beziehung gelingt, ist seine Beharrlichkeit sprichwörtlich. Gleichwohl sind auch sein Sinn für Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Verantwortung und Wahrheitsliebe derart ausgeprägt, dass er sich zeitlebens mit ganzer Kraft dafür einsetzt – für sich und für andere. Auch hier aufrichtig und mit ausgeprägter Standhaftigkeit.

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