Am anderen Ende des Universums

Pussy Fiction

von

Was soll jemand machen, der sich aufgemacht hat, Nachforschungen über einen in der Ferne verstorbenen Niemand anzustellen, und als Fahrer und Freizeitbeschäftigung einer Gangsterbraut aus der Nachbarschaft endet? Soll er die Waffen einer Frau nutzen, um freizukommen? Was soll ein Regisseur machen, dessen sterile und nach Schema F gefertigte Romantic Comedy von den Geldgebern abgelehnt wird? Soll er seinen Film mit etwas mehr nackter Haut aufpeppen oder gar eine Romantic Porn Comedy daraus machen?Was soll eine College-Studentin Anfang der 1960er Jahren machen, die aus der Enge ihrer puritanisch-prüden Familien ausbrechen will? Soll sie sich in das Abenteuer mit dem stürzen, der grad am anderen Ende des Universums verfügbar ist und zu haben?Was kann ein junges Paar machen, das in tiefer Nacht bei einem alten Mann Unterschlupf vor seinen Verfolgern gefunden hat? Kann es dem Alten trauen? Wenn nicht, wie kann es sein Vertrauen gewinnen? Ist Sex die Lösung für all die Probleme und Herausforderungen, mit denen sich all diese Menschen konfrontiert sehen? Falls er das ist: Ist er wirklich die Lösung? Falls nicht: Was ist dann die Lösung, wenn es denn überhaupt eine gibt? In den Geschichten seines nach „Nahtoderfahrungen. GfD“ und „Sara. GfD 2“ dritten Erzählbandes, der vier Texte aus dem Jahr 2012 in sich vereinigt, erkundet David Jordan, was sich am anderen Ende des Universums (und nicht nur dort!) befindet, um diesen vertrackten Fragen auf den Grund zu gehen und um Licht ins Dunkel da draußen zu bringen. Und vielleicht findet er auch eine Antwort darauf, was Pinguine und weiße Enten dort zu suchen haben.