Des Teufels Dutzend

von

Vor nicht allzu langer Zeit konnte man sich noch ohne Furcht und Argwohn am Liebreiz Meißens erfreuen, einem Kleinod deutscher Geschichte und Kultur, einem altehrwürdigen Städtchen mit bezauberndem Flair. Doch nun ist das heimische Wohlbefinden aus den Fugen geraten, und es vergeht kein Tag, an dem nicht voller Entsetzen und tiefer Sorge über die unerklärbaren Geschehnisse gesprochen wird. Schon trauen sich Frauen und Kinder spätestens nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr allein auf die Straße. Dies ist eine wohl verständliche, aber dennoch seltsame Reaktion, da bisher keine einzige Frau von den verhängnisvollen Ereignissen unmittelbar betroffen war. Kinder ebenso wenig. Es sind ausschließlich Männer … Etwas Ungeheures geht um in der Kleinstadt. Warum springen lebensfrohe Menschen reihenweise in den Tod? Ist es ein Virus, der sie befällt und in den Suizid drängt? Oder treibt ein Serienkiller sein Unwesen?
Der kurzweilige und fesselnde Krimi enthält autobiografische Züge. Durch eine anschauliche und unterhaltsame Erzählweise gelingt es dem Autor, seine Leser mit überaus merkwürdigen Begebenheiten vertraut zu machen.

Heike Deschle, Leipzig