Literarische Verortungen

Neue Texte zu den Schauplätzen mittelalterlicher Literatur in der Steiermark und in Slowenien

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Wenn es wirklich so etwas wie Literaturlandschaften gibt, dann können wir eine der wohl produktivsten im steirischen Raum verorten. Das spiegelt zum einen das netzwerkhafte Erzählprojekt der „Steirischen Literaturpfade des Mittelalters“ im Universum seines vielgestaltigen Textoeuvres wider und zum andern die nun davon angestoßene Anthologie: Vereint im bibliophilen Stil einer alten Sammelhandschrift und zugeordnet den mittelalterlichen Literaturschauplätzen Admont, Bruck/Mur, Neuberg/Mürz, Seckau, Stattegg, Unzmarkt- rauenburg, Vorau, Wildon, Žice (Seitz) und Žovnek (Sanneck) bilden ihre fein geschliffenen Lyrik- und Prosa-Texte ein Ensemble tiefsinniger, dabei manchmal heiterer, aber immer nahe am Menschen und seiner inneren Topographie entlangwandernder Sprachkunstwerke. Von rund dreißig Autor/innen wurden sie eigens für diese Anthologie verfasst, darunter arrivierte Doyens wie Gerhard Roth, Bodo Hell oder Alfred Kolleritsch, ebenfalls längst überregional etablierte Literat/innen wie Christian Teissl, Fabjan Hafner oder Andrea Wolfmayr, gefolgt von noch (ganz) jungen Verfasser/innen wie Julian Schwarze, Theresia Petritsch oder Hanna Ostir. Sie und alle anderen Beiträger/innen machen in diesem künstlerisch durchgestalteten Band die bis heute inspirierende Kraft des steirischen Literaturraums spürbar. Mehr Informationen finden Sie unter www.editionkeiper.at