Der Turmschreiber Michael Groißmeier ist als Lyriker, Haiku-Dichter, Romanautor und Verfasser liebevoll-sarkastischer Erzählungen bekannt geworden. Nun widmet er sich der bayerischen Verskunst in Form von Marterlsprüchen. Diese ironisch-witzigen Grabinschriften oder am Wegesrand angebrachten Inschriften sind eine Besonderheit des bayerischen und österreichischen Raums, sie wurden meist zur Erinnerung an Verunglückte geschrieben. Mit lockerer Zunge und einem Zwinkern im Auge führt Groißmeier diese altbayerische Tradition fort und beschreibt das kuriose Leben oder auch plötzliche Ableben seiner bayerischen Mitbürger. Ob Pfarrer oder Professor, glühend Liebender oder keusche Jungfrau – vom Dichter wie vom „Boanlkramer“ selbst bleibt keiner verschont!

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