„Es muss kein Bestseller sein, um einzelnen Worten mehr Gewicht zu geben.“
Das hält sich die Autorin E.L. in ihrem neuen Buch, das zu ihrem 75. Geburtstag erscheint, vor Augen.
Dort, wo das Glück nicht gerade eine Heimat gefunden hat, wird es,wenn es sich vorübergehend niederlässt, umso stärker dankbar wahrgenommen.
Durch Aphorismen und Gedichte wird der Leser zum Nachdenken gebracht. Man blättert, liest, stutzt, wird nachdenlich, bildet sich eine eigene Meinung. Bei E.L. ist man vor keiner Überraschung sicher, es ist ihr Wahrnehmen aus vielen Erfahrungen.
„Das Glück ist zu sensibel, um es mit Gewalt herauszufordern.“
Es ist nunmehr das 12. Buch der Autorin, es beschreibt die Bandbreite zwischenmenschlicher Beziehungen, Alltagssituationen, gesellschaftliche, politische Verhältnisse und weist uns darauf hin, dass das Leben endlich ist.
„Du musst nichts Großes hinterlassen, außer einer Bestätigung da gewesen zu sein“
…und am Ende des Daseins glückliche Stunden verbringen oder sich an sie zu erinnern.
Edith Linvers geb. 1940 in Ostpreußen, lebt seit 1952 in Recklinghausen und war Verwaltungsangestellte im Kulturamt der Stadt, seit 1998 freie Schriftstellerin. Sie schreibt Lyrik und Kurzgeschichten, die bevorzugte Form ist der Aphorismus. Sie wurde u.a.mit dem Alfred Müller- Felsenburg Preis für „Aufrechte Literatur“ ausgezeichnet.
Manuela Dietrich hat wieder auch dieses Buch illustriert.
- Veröffentlicht am Freitag 11. September 2015 von Universitätsverlag Brockmeyer
- ISBN: 9783819610073
- 90 Seiten
- Genre: Aphorismen, Belletristik