(W)orte

Zeitgenössische Literatur aus und über Südtirol

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Stärker als in anderen Räumen ist die Südtiroler Literatur seit den 1960er Jahren von den spezifischen regionalen Gegebenheiten geprägt: von der Auseinandersetzung mit dem Mit-, Neben-, und Gegeneinander der deutsch-, italienisch- und ladinischsprachigen Bevölkerungsgruppen, der Zweisprachigkeit, dem Autonomie- und Minderheitenstatus Südtirols, der Dominanz von Katholizismus und Wertekonservatismus, den Monopolbildungen in Politik und Medien und dem Nachhall der Zeitgeschichte, des Faschismus und Nationalsozialismus. Diese zweisprachige Anthologie enthält eine repräsentative Auswahl von Essays, Prosatexten und Gedichten von wichtigen Südtiroler AutorInnen in der deutschen Originalfassung und in englischer Übersetzung. Ergänzt werden die Texte durch eine Einleitung zur Südtiroler Literatur seit den 1960er Jahren sowie durch ein Glossar, in dem Südtirolismen in den Texten erläutert werden. Die Anthologie enthält Texte von Helene Flöss, Sabine Gruber, Norbert C. Kaser, Gerhard Kofler, Kurt Lanthaler, Sepp Mall, Josef Oberhollenzer, Anita Pichler, Konrad Rabensteiner, Luis Stefan Stecher und Joseph Zoderer.