Edition BAUM UND STEIN

Wie es "wirklich" war

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Tolkien schenkte uns eine Welt, die Millionen von Menschen mit ihren Geschichten in ihren Bann zieht. Die in diesem Buch versammelten Geschichten sind eine Hommage von Frauen und Männern, die dankbar einen nicht unwesentlichen Teil ihres Lebens gerne in des Professors Schöpfung verbracht haben und die Tolkiens Welt ein wenig von dem zurückgeben wollen, das sie uns geschenkt hat. Und wie bedankt man sich besser bei einem großen Erzähler als mit neuen Geschichten?
In Michael Endes ‚Phantasien‘ hört man immer wieder den Satz ‚Doch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden‘. Eine so reiche Welt, wie die von Tolkien erfundene, muss sicherlich einen ebenso reichen Schatz von Geschichten aufweisen! Und lesen wir in den Büchern des Professors nicht auch immer wieder von Landschaften, Begebenheiten und Personen, über die man nur ein paar Details erfährt? Details, die der Leserin, dem Leser aber versichern, dass sich hier Ereignisse von Bedeutung abspielten, dass die Geschichte der Welt deshalb ihren Lauf in diese oder jene Richtung nahm und dass jene Person auch eine erzählenswerte Rolle spielte. Was ist beispielsweise Aragorns Mutter passiert, deren Geschichte wir nur aus den Anhängen in ‚Der Herr der Ringe‘ kennen? Und was wäre wohl passiert, wenn alles ein wenig anders abgelaufen wäre? Oder: Was haben die von der ‚anderen Seite‘ sich dabei gedacht? Und wie mag der Ring sich gefühlt haben, der ja einen Willen hatte und deshalb auch Empfindungen gehabt haben dürfte? Und was wäre eigentlich, wenn das alles wirklich wahr wäre!?