Montagshunde

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Angefangen hat es mit der Fotokolumne “Müder Montagshund” auf KulturStattBern, dem Blog der Tageszeitung “Der Bund”: Jeden Montag hat Gisela Feuz – Kulturjournalistin, Hundefreundin und Globetrotterin – ein Bild eines schlafenden Hundes veröffentlicht. Die Bilder waren während einer Reise durch Argentinien, Chile und Patagonien entstanden, wo es sehr viele “wilde” Hunde gibt. Diese werden von der Bevölkerung freundlich behandelt und gefüttert, legen deswegen ein äusserst entspanntes und gutmütiges Wesen an den Tag und schlafen gerne an den unmöglichsten Orten. Die Fotokolumne fand grossen Anklang bei den Lesern und Leserinnen und diese begannen, Feuz aus der ganzen Welt Fotografien von müden Hunden zu schicken.

Auf den Blog folgt nun das schmucke Büchlein “Montagshunde”, zu dem 18 Autorinnen, Journalisten und Sängerinnen Texte beigesteuert haben. Bilder von schlafenden Hunden sind Seelenbalsam, zumal bestimmt so mancher sich gerne einfach irgendwo zusammenrollen möchte, um ein Nickerchen einzulegen. Auf jeden Fall haben die schlafenden Kollegen die Schreibenden zu Höchstform motiviert, so dass 18 vergnügliche Kurzgeschichten, Gedichte und Lieder entstanden sind.

Und so laufen sie auf in den Erzählungen, die zugelaufenen, faulen, armen oder streunenden, die Fernseh- und Strassenhunde. Manch einer spricht selber zu uns – und immer erfahren wir genauso viel über die Tiere wie über die Menschen, die sie halten.