Die Wolga, ca. 1020 AD. Eine einsame Wikinger-Siedlung wird bei Einbruch des Winters von einer tödlichen Seuche heimgesucht. Der Rat der Stadt beschließt, die Kranken zu verstoßen und die Tore im Wall zu versperren, um die Bevölkerung vor der Pest zu schützen. Doch während die Temperatur stetig sinkt, wird allmählich klar, dass die wahre Gefahr nicht die Krankheit ist. Gunborg, ein Krieger, der sich wie ein Mafia-Boss aufführt, beginnt, die Menschen einzuschüchtern. Boris, der Fremdling mit wilden Theorien über ansteckende Krankheiten, leistet ihm bei jeder Gelegenheit Widerstand. Und zwischen den Fronten steht die durch die Pest zur Witwe gewordene Hilda, die durch den Tod ihres Mannes nicht nur ihren Reichtum verloren
hat, sondern auch ihren Schutz. Für Hilda und ihre achtjährige Tochter geht es ums nackte Überleben. Doch der Frühling ist fern und der Winter lang und hart. Hunger, Frost, wilde Tiere, Schiffe mit halbtoten Invasoren, gezielte Attentate und die ständige Bedrohung durch die unsichtbare Krankheit sind nur einige der Gefahren, die sie überstehen müssen.
Northlanders
Bd. 4: Die Pest