Mann namens Cervantes, Ein

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Um ein paar Problemchen mit der Polizei zu entgehen, findet sich Mike Cervantes ein wenig planlos als G.I. in Afghanistan wieder. Das trägt ihm letztlich den Verlust einer Hand ein. Zurück in den USA sieht er sich mit einer ignoranten Gesellschaft konfrontiert, die keine Rücksicht auf Schwächere nimmt. Hin- und hergerissen zwischen wachsender Wut und Depressionen landet er schließlich fast zwangsläufig im Knast. Dort gerät er jedoch an den Roman seines berühmten Namensvetters, und Cervantes (Mike) beschließt, künftig als ein moderner Don Quichotte mit seinem alten Ford Mustang durch die Lande zu ziehen.
Christian Lax (‚Adler ohne Krallen‘) zeichnet das einfühlsame Porträt eines versehrten Rebellen wie eines verwundeten Landes, kontrastiert mit überwältigenden Landschaften.