Gegen den Strom – Eine Autobiografie in Bildern

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Japan während der Nachkriegszeit in den 1950er-Jahren: Der junge Hiroshi Katsumi aus Osaka zeichnet Manga. Zunächst entwirft er kurze Strips für Magazine und Zeitungen, schnell entwickelt er Ideen für längere Geschichten. Inspiriert vom erfolgreichen Osamu Tezuka, gerät er mitten hinein in die rasant wachsende Manga-Industrie, in der neben einer prickelnden Aufbruchsstimmung ein harter Konkurrenzkampf um junge Zeichentalente herrscht. Als er mehr und mehr zwischen die Fronten gerät und mit eigenen Vorschlägen an Grenzen stößt, schließt er sich mit anderen Gleichgesinnten zur Gekiga-Werkstatt zusammen − und begründet damit einen neuen Erzählstil.

Mit wachsamem Blick auf die Zeitgeschichte der Jahre 1948 bis 1960 und deren kulturellen Entwicklungen im In- und Ausland ist Yoshihiro Tatsumi ein ebenso unterhaltsamer wie informativer Bildungs- bzw. Bilderroman um die Entwicklung japanischer Mangahistorie gelungen, der mit zwei Eisner Awards in 2010 und dem Prix Regards Sur Le Monde auf dem Internationalen Comicfestival in Angoulême 2012 ausgezeichnet wurde.

»Yoshihiro Tatsumi ist ein Pionier der ernsthaften Manga-Erzählung.«
Lars von Törne, Der Tagesspiegel

»Einer der einflussreichsten Comic-Autoren Japans.«
Christian Gasser, 041 ‒ Das Kulturmagazin