Dass es spät ist – an einem Tag, in einem Leben – vereinzelt das Fenster auch in der Häuserzeile. Denn ob der Blick hinausgeht oder hinein: er hat etwas Einsames, Intimes. Es ist spät – was gibt es zu erkennen an Augenblicklichem, Kommendem. Was an Vergangenem wird von dem Ausblick verdeckt; was lässt er durchdämmern ins heutige Spät.
In fünf Kapiteln stellt sich die Frage nach Berechtigung und Gültigkeit dessen, was der Blick zu erfassen meint.
Fünfundneunzig Gedichte – Befragung einer Lebenszeit; in einer persönlichen Sprache, die ohne modernes Experiment doch das ungewöhnliche Bild nicht scheut.
- Veröffentlicht am Dienstag 3. Oktober 2017 von epubli
- ISBN: 9783745026191
- 132 Seiten
- Genre: Belletristik, Dramatik, Lyrik