Grenzgänge in die innere Welt

Meditative Texte zu biblischen Szenen

von

Die in diesem Band unternommenen „Grenzgänge in die innere Welt“ lassen eine große Gottessehnsucht spüren. In Auseinandersetzung mit biblischen Szenen entstanden, kommen darin auch Traurigkeit, Versagen und Schwermut zum Ausdruck, ebenso Zweifel und Fragen an Gott. Doch dringt Edmund Bäuerle immer wieder zu einer großen Glaubenszuversicht durch – Denk-Anstöße für ein Leben zwischen Tat und Besinnung.

„Heimweh ist die tiefste Sehnsucht des Menschen auf dem Weg zu Gott. Auf unserm Durchgang durch die inneren Ängste werden uns Momente der persönlichen Begegnung mit dem auferstandenen Christus geschenkt. Sie geschehen überraschend. Der Mensch braucht nichts weiter, als der Spur der neuen Sehnsucht zu folgen. Wenn der Ruf in der Tiefe des eigenen Lebens und der Ruf aus der Tiefe des Evangeliums zusammenklingen, geschieht das Unvorhergesehene. Der Auferstandene ruft uns mit neuem Namen. In der Tiefe eröffnet sich ein Raum. Wir erahnen unsere Bestimmung im Du Gottes.“
(Sr. Anna-Maria aus der Wiesche, Priorin der Communität Christusbruderschaft Selbitz, im Epilog zu diesem Buch)