Der Kunstwunderer

von

Franz Werner ist Künstler. Seine Bilder sind zuzurechnen dem phantastischen Realismus. Jedoch kann er sich von seinen Gemälden und Zeichnungen nicht ernähren. So verdient er seinen Lebensunterhalt durch Auftragsarbeiten. Und er hat die Idee, mit Menschen der älteren Generation zu zeichnen. Er geht in ein Altenheim und zeichnet dort mit denen, die abgeschrieben sind. Sein Lohn ist ein Tee. Eine der alte Damen ist Katharina Jakob. Sie zeichnet nicht, denn sie denkt mit Traurigkeit an ihren Liebsten, der im zweiten Weltkrieg als Pilot gefallen ist. Dann malt sie doch, und etwas Interessantes trifft ein. Frau Jakob wird zu einer jungen Frau. Herr Werner ist gerade auf Toilette, weil er Tee getrunken hat. Und als er wiederkommt, sieht er statt der alten Dame eine junge Frau.
Franz Werner bemerkt, dass er aufgrund seines Zeichnens, seiner Fähigkeit, Kunst machen zu können, Wunder bewirken kann. Dann entwickelt er sich so, dass er, er hatte auch Geschichten geschrieben, literarischen Figuren, die er sich ausgedacht hatte, persönlich begegnet. Es beginnt eine Reise, die letztlich zum Ziel hat, Europa und Amerika zur Zeit des zweiten Weltkriegs in Frieden zu vereinen. Und zwar durch den Bau einer gigantischen Brücke über den Atlantik. Es geschieht, dass der zweite Weltkrieg abgekürzt und dass der Liebste Katharinas in den letzten Kriegstagen nicht abgeschossen wird. Katharina ist nun wieder alt, und ihr Mann ist auch alt. Sie konnten damals heiraten und hatten zusammen ein glückliches Leben leben können. Dank des Wundertalents Franz Werners.