Der 1923 in Wien geborene Autor wollte nie in einer anderen Stadt wohnen. Wien hatte ihn in „Wohnhaft“ genommen. Zuhause war er in der Pantzergasse, einer Nebengasse im 19. Wiener Gemeindebezirk. In ihr erlebte er die Kindheit und mit ihr blieb er auch noch viele Jahrzehnte weiterhin eng verbunden.
Geschichterln, Anekdoten werden heute immer weniger erzählt, und schon gar nicht über jene Zeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg – einer Zeit „von der man nicht spricht“.
In den flott hingeschriebenen Geschichten dieses Buches wird erzählt von dieser Vorkriegszeit, Kriegszeit und Nachkriegszeit. Der Bub aus der Pantzergasse erzählt von Schutzbündlern, Hahnenschwanzlern und SA-Männern, vom Stummfilmkino und Nachkriegs-Kellertheatern, von Lotterieschwestern und Sparvereinen, von Pfarrern und von der Heilsarmee, von Straßensängern und Redaktionsrummel in einer Nachkriegs-Kulturzeitschrift, von Mistbauern und Greißlern – und vom Leben in einer kleinen Gasse, in der das große Weltgeschehen etwas anders erlebt wurde, wie es die Zeithistoriker darstellen.
Die Geschichten dieses Buches sind zumeist sehr lustig, aber auch manchmal weniger lustig oder sogar traurig – wie es wahre Geschichten eben sind.
- Veröffentlicht am Donnerstag 19. September 2013 von KRAL
- ISBN: 9783990242278
- 224 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien