Auf der Flucht – Der Feuerhölle Dresden entkommen

Meine Flucht und mein Weg

von

Der Autor Roman Mathyschok behauptet von sich, ein absoluter Glückspilz zu sein. Schon durch die im Februar 1945 geglückte Flucht aus dem brennenden Inferno Dresdens sei dies deutlich geworden. Er schildert die letzten Stunden in dieser Stadt mit all den schrecklichen Ereignissen, die unendlich viele Menschen mit einem qualvollen Tod bezahlten. Die an allen Ecken brennende Stadt, die Schreie der Verletzten und der lichterloh brennenden Menschen, die wie Fackeln durch die Straßen irrten, bis sie kraftlos zusammenbrachen. Dies schildert er so deutlich, dass der Leser beinahe glaubt, dabei gewesen zu sein.
Die Flucht aus der Stadt und weiter Richtung Süden. An Tagen mit Schneetreiben oder bei Regen. Den größten Teil der Strecke zu Fuß, teilweise mit einem Ochsengespann. Tagelang mit leerem Magen und Tage, an denen ihn der Arzt versorgen musste. Nach wochenlanger Flucht Neuanfang im Berchtesgadener Land. Mit Ziegelputzen und Alteisensammeln half er der Familie beim Überleben. Die verzweifelten Versuche des Vaters, von den Bauern der umliegenden Höfe etwas zu essen für die Familie zu erhalten, verliefen oft erfolglos. All das geht unter die Haut, es prägte den Autor für sein Leben. Viel Energie und Glück begleiteten ihn auf seinem weiteren Weg.