In ihrem Tagebuchleben entwirft sich Hera-Maria als emanzipatorische Schriftstellerin, ergänzt durch einen selbstbildnerischen Fotoprozeß. Erinnernd, nachdenkend, nachspürend nutzt sie als schöpferische Leitlinie
auch patriarchatsdepressive Verstimmungen; aufgedeckte Traumschichten bestärken sie in ihrem Selbstvertrauen. Seit 1979 setzt sich Ina-Maria von Ettingshausen in ihren künstlerischen Werken mit dem schöpferischen Prozeß der weiblichen Selbst-erfindung auseinander. Die Traumarbeit stellt dabei die Grundlage ihres literarischen Schaffens dar. Nach „Fremde Frau, ich suche dich“ (2000) und „Agava im Licht“ (2006) spiegelt sich in „Hera Marias Tagebuchleben“ deutlich der Selbstfindungsprozeß des lyrischen Ichs wider.
- Veröffentlicht am Montag 11. April 2011 von Grupello Verlag Bruno Kehrein
- ISBN: 9783899781441
- 128 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien