Eine der vielleicht ungewöhnlichsten Biografien, die je verfasst wurde. Ein liebeshungriger und durch Epilepsie behinderter Junge, von den nächsten Angehörigen abgeschoben und sexuell missbraucht, ist unfähig, eine Ausbildung zu machen. Beim „Blödmann“, wie man ihn vielfach nennt, häufen sich die Minderwertigkeitskomplexe. Doch dann greift Gott ein. Der junge Erwachsene erlebt, wie innerhalb weniger Augenblicke sein ganzes Leben völlig umgekrempelt wird. Aus dem damaligen Nichtsnutz wird – und dies ohne jegliche Ausbildung! – ein einflussreicher Schriftsteller und philosophischer Querdenker.
Mit seinem „Testament der Schwachheit“ zeigt der prophetisch wirkende Schweizer Autor Urs-Heinz Naegeli, dass es selbst in ausweglosen Situationen noch Hoffnung und Ermutigung gibt. Doch der echte Lebenssinn beginnt mit dem Sterben des eigenen Machbarkeitswahns sowie mit einem Verlustgeschäft. So liegt auch das nicht ganz alltägliche Happy End dieser Geschichte letztlich darin, das eigene Leben zu verlieren.
- Veröffentlicht am Freitag 2. März 2007 von Naegeli, Urs-Heinz, uhn.ch
- ISBN: 9783907104200
- 176 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien