Hätt ich Schwingen, hätt ich Flügel

Eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte

von

Eine Liebesgeschichte zweier Deutscher rechts und links von der Mauer und ein Versuch, deutsch-deutsche Geschichte am Beispiel der Helden, die nie genannt werden, zu beleuchten:

Wir schreiben das Jahr 2009 – vor 18 Jahren vereinte sich das alliiert geteilte Deutschland. Vor 20 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Mauer und vor 250 Jahren, am 10. November 1759, wurde Johann Christoph Friedrich Schiller in Marbach am Neckar geboren.
Genügend Zeit zur Besinnung, um eine fast unglaubliche, total verrückte und trotz extrem menschenverachtender Bedingungen romantische deutsch-deutsche Liebesgeschichte zu veröffentlichen.

Es beginnt an einem 3. Oktober, im Jahre 1977, als der Schwabe Friedrich Schiller, auf der Suche nach dem Jenaer Zuhause seines berühmten Namensvetters, die Thüringerin Maria kennenlernt. An diesem zukunftsträchtigen Tag ändert sich das Leben der beiden so unterschiedlichen Deutschen revolutionär. Aus dem Feuer des Augenblicks entsteht der gemeinsame Sohn Friedrich, der seinen Vater nicht kennenlernt, da dessen eifersüchtige Noch-Freundin ihn raffiniert abschirmt, sodass alle Versuche Marias, ihren Friedrich Schiller wiederzusehen, scheitern, ja förmlich an der Mauer des geteilten Deutschlands abprallen.
Allein gelassen mit vielen Fragen und den Unruhen der Zeit, findet sie schließlich ein Zuhause in der Jenaer Friedensbewegung, gerät dadurch jedoch ins Visier der Stasiüberwachung und in die damit verbundene ganz normale DDR-Hölle: politische Inhaftierung, Demütigung und Misshandlung.
Nur indem sie ihre voll erblühte Weiblichkeit verkauft und das Verhältnis zu einem Stasioffizier erträgt, verhindert sie die Zwangsadoption ihres Sohnes und eine jahrelange Haftstrafe.
Wieder schwanger, versucht sie nun mit aller Macht, unterstützt durch prominente Hilfe in Person des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers, die DDR zu verlassen.
Aber kurz vor ihrer Ausreise geschieht das Unfassbare …