August von Goethe Literaturverlag

Die Lebensgeschichte eines Kleinbauern-Buben

von

„Geh deinen Weg und lass die Leute re-den!“
Diesen Spruch von Dante Alighieri stellte Erich Nessel seinem Leben voran und ori-entierte sich ständig daran. Doch leider beließen es viele seiner Zeitgenossen nicht dabei, nur zu reden. Um einen unbeque-men, geradlinigen Menschen abzublocken oder um eigene Fehler zu vertuschen, legte man ihm ständig Steine in den Weg, hin-derte ihn am verdienten Aufstieg und ver-suchte alles, ihn niederzuhalten. Diese Ge-nugtuung wollte er dem Netzwerk von Heuchlern, Intriganten und Inhabern des „richtigen“ Parteibuchs aber nicht lassen. Und so machte sich Erich Nessel als Einzel-kämpfer auf, mühsam neben den beste-henden Seilschaften nach oben zu kom-men, ohne sich dabei zu verbiegen und sein Fähnchen in den Wind zu hängen.
Dass es ihm aber nicht nur um sein per-sönliches Wohl geht, zeigt der Ausspruch Nessels: „Was geht durch solches Fehlver-halten mancher mächtiger Schwächlinge unnötigerweise an wertvoller schöpferi-scher Energie für unsere Volkswirtschaft verloren.“
Ein lehrreiches Buch für alle, die an Stellen sitzen, wo Andere von ihnen abhängen und gleichzeitig ein ermutigendes Buch für je-ne, die es auch ohne Netzwerke und Seil-schaften schaffen wollen.