Einmal Indien und zurück

Erinnerungen eines Indienmissionars

von

Das Buch liest sich wie eine fesselnd geschriebene Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Dabei spannt sich der Bogen von der Kindheit des Verfassers im Oberlausitzer Pfarrhaus über die Leipziger Studentenzeit bis zu den Eindrücken von
fremden Kulturen in Palästina und Indien sowie unter deutschen Auswanderern in Nordamerika.
Vor allem aber sind diese Lebenserinnerungen ein Stück kirchlicher Zeitgeschichte. Sie zeigen den Weg eines jungen Mannes, der unter inneren Kämpfen bewusster Christ wird. Bibeltreue und Anfechtungen machen aus ihm einen bekenntnistreuen lutherischen Theologen, der schließlich nicht mehr bereit ist, den Lehrpluralismus der evangelischen Landeskirchen weiter mitzutragen. So führt sein Weg in die Evangelisch-Lutherische Freikirche. Ihr dient er jahrzehntelange sogar im leitenden Amt als Präses. Sein Lebensweg legt Zeugnis ab vom weltweiten Horizont bekenntnistreuen Luthertums schon im 19. Jahrhundert, lange bevor ökumenisches Denken in Deutschland modern wurde.