Alptraum in der Großstadt

nomen est omen

von

Die Protagonisten Thomas und Lena leben in den 1980er Jahren schon lange Zeit in Köln in einem der ehemals schönen Altbauten der Jahrhundertwende. Im Rahmen der Altbausanierung, die auch ihr Haus betrifft, geschieht Merkwürdiges in ihrem Wohnumfeld. Es sieht so aus, als wäre es die Absicht der Eigentümer, die Mieter mit ungesetzlichen Mitteln aus den Wohnungen zu vertreiben, um mit neuen Mietern andere Verträge abzuschließen. Das war in den 80ern in Köln nicht neu. Das bedeutet hier aber, dass der beauftragte Architekt mit dem neu eingesetzten Verwalter, dem Rechtsanwalt Hey, gemeinsame Sache machen müsste.
Mit Hilfe von Freunden kommen Thomas und Lena, nachdem sie für die Dauer der Arbeiten in ihrer Wohnung diese verlassen haben, dem ungleichen Paar auf die Spur. Beide unterstellen ihnen, kein Interesse mehr an der Wohnung zu haben. Wie sie erfahren, ist ein Bruder des Architekten bereits eingezogen. Thomas und Lena gehen vor Gericht, um die Wohnung wieder in Besitz nehmen zu können. Das sagt auch das verkündete Urteil aus. Das hindert Hey nicht daran, in Berufung zu gehen. Der Mietvertrag ist anscheinend zustande gekommen, ohne dass der Interessent davon wusste, dass die Vormieter keine Kündigung ausgesprochen hatten. Ihre Wohnung müssen Thomas und Lena aufgeben. Ihnen wird eine finanzielle Abfindung zugesagt für diesen Fall. Wegen Thomas‘ schwerer Erkrankung und einer prognostizierten Lebenserwartung von einigen Monaten gehen die beiden darauf ein.
Fiktiv ist an dieser Erzählung der Teil, bei dem es um einen Rachefeldzug geht und um einige fragwürdige Vorkommnisse in ähnlichen Wohnungen dieser Straße.