Der strapazierte Schutzengel

Erinnerungen aus drei Welten

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Der Erste Weltkrieg – Die Märkischen Wälder – Lehrjahre in USA und Japan – Vierzehn reiche Jahre im alten Peking, zwischen den goldglänzenden Dächern der Paläste und den Menschen, die mit Weisheit, Schläue und Kunstfertigkeit ihr Leben meisterten – Angestellte in der Verbotenen Stadt – Streifzüge zu Pferde – Ausgrabungen in den Philippinen – Doppelleben zwischen USA und Deutschland.
Eleanor von Erdbergs Welten, die sie mit Charme und subtilem Witz darstellt, bilden ein lebensfüllendes Mosaik an Freude am Schönen, Sensibilität und weisem Realismus. Ihre Prosa ist ehrlich und fesselnd, stets persönlich, dabei niemals aufdringlich, sodass wir Entdeckungen und Begegnungen mit Menschen oder den mannigfaltigen Facetten der Kunst miterleben, den Nachhall von Tiefpunkten jedoch eher erahnen. Sie ist einen weiten, erlebnisreichen Weg gegangen und malt die Vielfalt an Szenen und Meilensteinen jener nun für immer veränderten Welten mit liebevoller Aufmerksamkeit.
„… Geistesgegenwart und Humor haben ihr mehr als einmal aus der Patsche geholfen, aus kleinen Verlegenheiten, peinlichen Situationen nicht minder als aus lebensgefährlichen, bedrohlichen. Sie hat ihr langes Leben oft an Brennpunkten des Geschehens verbracht. Während des Zweiten Weltkriegs beispielsweise weilte sie in China und hat dort die japanische Besetzung, das Kriegsende und später die Machtübernahme der Kommunisten erlebt …“ (Deutsche Welle).