Das letzte Lächeln der Götter

Teil 1: Das Buch Julian Historischer Roman

von

Rom, im Jahre des Herrn 380 n.Chr: Flavius Pictor führt mit seiner jungen und lebhaften Frau Lucia ein beschauliches Leben im noch unbesiegten Rom. Er ist Historiker und schreibt an seinem Büchern über das Leben des Kaisers Julian, den die Christen den Apostata, den Abtrünningen, nennen, weil er siebzehn Jahre zuvor versucht hatte, die alten Götter wieder zum einzig wahren Glauben im Reich zu machen. Flavius war dabei gewesen, als der Kaiser beim Feldzug gegen die Perser fiel, angeblich hingemeuchelt von einem seiner eigenen Leibwächter, der Christ gewesen war. Mit der Beschaulichkeit seines Lebens ist es für Flavius vorbei, als eine Mordserie Rom in seinen Grundfesten erschüttert. Einer nach dem anderen werden die hohen Priester der alten sieben Staatsgötter Roms umgebracht, ein jeder auf eine andere Art und Weise. Gekreuzigt, verbrannt, von Löwen zerrissen, eben auf jene Arten, die einst an den Christen angewandt wurden.Flavius Schwiegervater Marcus ist als Ädil dieses Jahres mit der Aufklärung der Mordserie betraut und zieht den scharfsinnigen Flavius immer tiefer mit hinein.Noch ahnt Flavius nicht, daß seine Bücher über den toten Kaiser und die Morde an den Staatspriestern in einem Zusammenhang stehen, noch ahnt er nicht, daß seine Nachforschungen ihn und seine Frau das Leben kosten können.