Reck’s Erbe

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Wir befinden uns im Jahr 1937. In den europäischen Kolonien Afrikas ist die ideologische Bedrohung durch den Nationalsozialismus bei weitem noch nicht in dem Maße spürbar wie auf dem alten Kontinent, jedoch kontinuierlich ansteigend. Der Paläontologe und Vulkanologe Hans Reck begibt sich im Verlauf einer Afrikaumquerung nach Lourenço Marques in Portugiesisch-Ostafrika, vordergründig, um dort neue Fossillagerstätten ausfindig zu machen, tatsächlich aber um seinen fünfjährigen Sohn aus einer Mesalliance mit einem mocambiquanischen Zimmermädchen kennenzulernen. In Pretoria drängt ihn der berühmte Anthropologe Robert Broom dazu, den wichtigen Fund eines Australopithecinen außer Landes zu schmuggeln, was Reck als eine Gelegenheit begreift, um sich an erlittenem Unrecht in Berlin privat rächen zu können. Aber es kommt dann doch alles ganz anders.