Flammender Süden

Verbrannte Erde

von

Im Herbst 1861 hat der Krieg auch den Westen endgültig erreicht.
Texas enteignet Personen, die den Treueid auf den Süden verweigern, in Oklahoma werden Indianerregimenter aufgestellt und Brigadegeneral Sibley organisiert die konföderierten Streitkräfte im New Mexiko-Territorium. Nach den empfindlichen Niederlagen bei Mesilla und Augustine Springs und der daraus resultierenden Evakuierung von Fort Filmore zieht der Norden seine Truppen westlich vom Arkansas ab.
Daraufhin fliehen Hunderte von unionstreuen Indianern nach Osten.
Dabei ziehen die Flüchtenden eine breite Spur der Verwüstung durch das Land und wieder einmal steht das Anwesen der McCormicks dabei im Mittelpunkt der Geschehnisse.
Virginia McCormick ist es mit tatkräftiger Unterstützung ihres Verlobten, Jim Bradford, inzwischen gelungen, das elterliche Anwesen wieder aufzubauen und zu bewirtschaften.
Jim hat sich bis zum Einbruch des Winters dem Regiment der Cherokee Mounted Volunteers angeschlossen, das als eine Art Bürgerwehr versucht, das Land vor den Sympathisanten des Nordens zu schützen. Danach, so der Wunsch des jungen Paares, soll endlich geheiratet werden. Doch am Horizont brauen sich bereits dunkle Wolken voller Unheil zusammen.
Dann taucht auch noch unverhofft Virginias ältere Schwester auf.
Niemand weiß, dass aus Elizabeth inzwischen eine kaltherzige Frau geworden ist, die einen geradezu perfiden Plan verfolgt. Nur Jim Bradford scheint etwas zu ahnen, bis auch er erkennt, dass hinter Elizabeth noch ein weiterer, ungleich gefährlicherer Gegner steht.
Vor dem Hintergrund historischer Schlachten des Amerikanischen Bürgerkrieges berichtet der zweite Teil der großen Südstaatensaga über das Drama einer unbarmherzigen Rache und über menschliche Abgründe, wie sie dunkler nicht sein können.
Rache, Blut und Tod bestimmen diesmal das Schicksal von Virginia und Jim Bradford.