Ich sah diese meine Heimat wie sie vor tausend und mehr Jahren ausgesehen haben könnte. All die Weiten die vor mir lagen waren noch undurchdringliche Wälder, durchflossen von den Bächen, war die Natur noch unberührt. Die Bäume fällte der Sturm, wenn sie alt waren, nachdem sie mit ihrem Samen für reichlich Aufschlag gesorgt hatten und so nun langsam aber sicher ein neuer Wald zu wachsen begann, um so den Kreislauf zu schließen. Die ersten Menschen, die in dieses Tal kamen, waren Jäger und Fischer, die sich von dem Überfluss nahmen, was sie brauchten, um so für sich und die Familie, Nahrung zu besorgen. Sie lebten in primitiven Hütten von der Natur und mit der Natur, noch waren sie Nomaden, die nach Wunsch und Willen weiter zogen, sich aber doch langsam sesshaft machten an Plätzen, die ihnen zusagten. Um die einzelnen Höfe entstanden im Laufe der Jahre Siedlungen, diese schlossen sich zu Stämmen zusammen, um sich so besser ihrer Haut zu wehren, der Neid war schon damals eine Unart weit verbreitet und man versuchte sich an fremden Vermögen zu bereichern. Ich habe versucht dies alles zu schildern, Namen und Begebenheiten sind frei erfunden und sollen dem besseren Verständnis dienen. Auch habe ich Überlieferungen meiner Vorfahren ausgewertet, die mir mein Vater zu getreuen Händen übergeben hat. Selbiger 1858 geboren, hat diese von seinem Vater, der wieder von dem Seinigen und so weiter Generationen hindurch, hat sich so Manches erhalten.
- Veröffentlicht am Dienstag 25. Oktober 2011 von Zwiebelzwerg
- ISBN: 9783868062243
- 258 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählungen, Historische Romane